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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Seel	Interessenkreis: Krimi	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Der 15-jährige Bäckerlehrling Harald, genannt "Hasel", ist 1975 in seinem pfälzischen Heimatdorf ein verlachter Außenseiter, vom Vater äußerst kurz gehalten. Durch Zufall stößt er im Wald auf die Leiche der 32-jährigen, behinderten und schwangeren Rosi, einziges Kind des reichen Winzers Brucker. Hasel erkennt seine Chance und schreibt einen Erpresserbrief, um sich endlich das heißersehnte Mofa leisten zu können. Kurz darauf verschwindet Herta, eine weitere geistig Behinderte - und jetzt möchte Hasel noch Helm und Benzingeld haben. Währenddessen ermittelt die Polizei und stößt auf allerlei gut gehütete Geheimnisse der Dorfbewohner, die sich gegenseitig sozial streng überwachen. Nach "Der Tod der dreckigen Anna" (2022) entführt Seel abermals in ein fiktives Weindorf der Pfalz, dessen Einwohner unsympathisch, bildungsfern und klischeebeladen gegenüber allem herüberkommt, das in ihren Augen abseits der Norm ist. Und so drückt man geradezu dem armen Hasel die Daumen, dass er mit seiner Schnapsidee durchkommt. Bitter, authentisch, manchmal schwer auszuhalten - und überregional breit empfohlen für alle!

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