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Die Revolution missbraucht ihre Kinder
sexuelle Gewalt in deutschen Protestbewegungen
Verfasser:
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Füller, Christian
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Verfasserangabe:
Christian Füller
Jahr:
2015
Verlag:
München, Hanser
Mediengruppe:
MONOGRAPHIE
Mediengruppe | Standorte | Interessenkreis | Status | Vorbestellungen | Frist |
Mediengruppe:
MONOGRAPHIE
|
Standorte:
Gcw
Füll
|
Interessenkreis:
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Zu den Missbrauchsfällen der jüngsten Zeit an Odenwaldschule und katholischen Internaten liegen etliche Monografien und Erlebnisberichte vor, u.a. auch von Journalist Füller ("Sündenfall"). Nun zieht der Autor den großen historischen Bogen und versucht nachzuweisen, dass sexuelle Grenzüberschreitungen Tradition hätten, dass von der Antike bis heute immer schon unter dem Deckmantel von "pädagogischem Eros" und "sexueller Befreiung" Kindesmissbrauch verharmlost und legitimiert worden sei. Füllers Argumentationslinie vom ideologisch bedingten Missbrauchs-Potenzial beginnt bei Platons Interpretation der (Knaben-)Liebe und zieht sich über die Pädagogik der Wandervogelbewegung hin bis zu den Pädophilie-Rechtfertigungen von 68ern und Grünen-Politikern sowie der modernen Reformpädagogik H. von Hentigs. Ob diese Kulturgeschichte der Übergriffigkeit wirklich so stringent und wasserdicht ist, ob Pädophilie bzw. gar Päderastie durchgängig und systematisch für das Alternativmilieu sind, wie es der Autor glauben machen will, ist eine Frage. Erhellend ist das Buch allemal. Bereits heftiges Medienecho.
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Verfasserangabe:
Christian Füller
Jahr:
2015
Verlag:
München, Hanser
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Systematik:
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Gcw
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ISBN:
978-3-446-24726-0
2. ISBN:
3-446-24726-2
Beschreibung:
279 S. ; 21 cm
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MONOGRAPHIE