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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Anna	Interessenkreis: Thriller	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Nach seinem mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnetem Debütroman "Die Farm" (2014) veröffentlicht der in Berlin lebende Autor, der selbst jahrelang in Südafrika wohnte und u.a. zu südafrikanischem Jazz forschte, einen Roman über Schießereien in einer angeblich sicheren Wohnanlage. Ein junger Schwarzer, der zufällig in die Wohnanlage gerät, flüchtet vor dem Sicherheitspersonal und löst dadurch einen Großeinsatz aus. Gleichzeitig stoßen 2 Einbrecher auf eine Leiche in einer Gefriertruhe und kommen den mutmaßlichen Mördern nahe. Die sich immer mehr zuspitzende Situation führt zu einer Schießerei mit zahlreichen Opfern, wobei nicht immer klar ist, wer die Opfer und wer die Täter sind. Der Autor erfasst gut die Paranoia der Wohlhabenden in Südafrika und lässt die groteske Situation eskalieren, bis sie schließlich vollends aus dem Ruder läuft. Die Spannung wird gesteigert durch den stakkatoartigen Stil, in dem die hektische Geschichte erzählt wird. Ein gut recherchiertes, überzeugendes Porträt der Postapartheid-Gesellschaft, das mit den Krimis Deon Meyers gut mithalten kann. Empfohlen.

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