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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Keh 3 Wolf	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Passend zu den erneut durch Papst Benedikt XVI. zugelassenen Karfreitagsfürbitten für die Juden, sie mögen zukünftig ihr Heil in Christus finden, legt Wolffsohn (zuletzt: "Israel") eine Geschichte der wechselseitigen und wechselhaften Beziehungen zwischen Judentum und Christentum vor. Von den Auseinandersetzungen der ersten Christen über die Juden-Christen im 1. Jahrhundert bis zur voranschreitenden Säkularisierung und Gottesentfremdung in beiden Religionen spannt er den historischen Bogen. Durch die Etablierung des Christentums als Institution Kirche und die Zerstörung des 2. Tempels (70 n.Chr.) entfremdet, gelingt eine 1. Annäherung erst im Zeitalter der Aufklärung. In der gegenwärtigen Situation scheint der Dialog - bedingt durch orthodoxes Judentum und fundamentales Christentum - wiederum "einzuschlafen". Der Autor plädiert daher eindeutig für Austausch und Versöhnung ohne Preisgabe des jeweiligen Glaubens. Interessanter Diskussionsbeitrag zum interreligiösen Dialog, ergänzend beispielsweise zu "Christen und Muslime" von A. Renz .

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