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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Toew	Interessenkreis: Frauen	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die kanadische Autorin (Jahrgang 1964), die in einer Mennonitengemeinde aufwuchs, schreibt außergewöhnliche, doch kaum breitengängige Romane. Im neuen protokolliert "August Epp" die auf naive Art spitzfindige Diskussion zweier Tage zwischen den Frauen einer Mennonitenkolonie, sie diskutieren, ob Frauen womöglich Tiere sind, ob das Erlebte womöglich Gottes Wille ist. Ungeheures ist nämlich geschehen (und dies basiert auf realen Ereignissen in einer brasilianischen Kolonie): Fast alle Mädchen und Frauen der Kolonie wurden grausam misshandelt und vergewaltigt, nachts im Schlaf, bewusstlos gemacht mit einem Betäubungsmittel - von Männern der eigenen Gemeinde. Die Frauen können weder lesen noch schreiben, kennen nicht die Welt jenseits der Kolonie und erwägen doch während der Abwesenheit der Männer eine Flucht. Mit der überraschenden Rückkehr eines Mannes, dessen brutale Chuzpe sich grausig liest, scheint aller Mut der Frauen in sich zusammenzufallen, doch sie wollen am Glauben festhalten, ihre Kinder schützen, eigenständig denken lernen : Sie handeln ... - Eine Emanzipation ganz ungewohnter Art.

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