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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Kröh	Interessenkreis: Historisches	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

In Berlin 1874 treffen zwei Mädchen im Armenhaus aufeinander. Sie retten einem vernachlässigten Säugling das Leben. Auch als Erwachsene beobachten sie mit Schrecken das Leid der ärmsten Kinder. Emma Döltz, die kleine Gedichte schreibt, will das ändern. Sie überprüft in "Kinderkommissionen", ob die Familien sich um ihre Kinder kümmern. Auch die Lehrerin Clara Grunwald hat erkannt, dass Lernen den Kindern eine Welt eröffnet, aber nicht nach wilhelminischer Sitte eingebläut werden muss. Sie nimmt die schwer erziehbare Ida zu sich und findet in den Ideen der italienischen Pädagogin Maria Montessori ein Vorbild. Das erste Montessori Kinderhaus entsteht in Berlin. Auch die Engländerin Jebb geht das Problem auf ihre nüchterne Art an. Ihr gelingt beim Völkerbund in Genf das fast Unmögliche, eine Kinderrechtserklärung durchzusetzen (1924). Das wichtige, aber etwas spröde Thema wird von der bekannten Autorin in einen spannenden Roman verwandelt. Die Lebensschicksale der drei Frauen mit ihren Höhen und Tiefen sind auf vielfältige Weise verknüpft. Ein berührendes Buch für alle Romanbestände.

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