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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Grill	Interessenkreis: Zeitgeschichte	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Wegen der politischen Gesinnung des Vaters musste Amelie 1933 Deutschland Richtung USA verlassen. Sie lernt den Soldaten Jim kennen und lieben. Der nimmt seine Frau im Zuge der amerikanischen Besatzung 1951 nach Deutschland mit. Er stellt das Bauernmädchen Marie als Haushaltshilfe ein. Amelie/Amy adoptiert die junge Frau sofort, bringt ihr, außer der englischen Sprache, Weltliteratur und Kunst nahe, sowie das Streben nach Werten wie Gerechtigkeit, Freiheit etc. Der Griff Amys zur Flasche wird immer häufiger, Maries Emanzipation immer sichtbarer. Ein einschneidendes Ereignis beweist, dass Amy Marie in jeder Hinsicht gut beeinflusst hat. Dadurch geht auch durch ihr eigenes Leben ein Ruck. - In schnellen Vor- und Rückblenden begleitet man Ich-Erzählerin Amy. Ihr Kampf mit Rollenbildern, posttraumatischen Störungen, Rassismus etc. macht großen Eindruck. Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen, Petra Grill hätte alles selbst erlebt, so intensiv lässt sie ihre Protagonistinnen fühlen, sprechen und handeln. Für diesen herausragenden Roman kann man gar nicht genug werben.

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