wird in neuem Tab geöffnet
Gott ungezähmt
raus aus der spirituellen Komfortzone
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Hartl, Johannes
Mehr...
Verfasserangabe:
Johannes Harl
Jahr:
2017
Verlag:
Freiburg im Breisgau, Verlag Herder GmbH
Mediengruppe:
MONOGRAPHIE
Mediengruppe | Standorte | Interessenkreis | Status | Vorbestellungen | Frist |
Mediengruppe:
MONOGRAPHIE
|
Standorte:
Keq
657
Hart
|
Interessenkreis:
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Unserer Kirche ist die Gottesfurcht verloren gegangen. Das ist der Ausgangspunkt von Johannes Hartls Buch. Gott sei bis zur Unkenntlichkeit verharmlost, zum lieben Gott gemacht worden, sodass ihn niemand mehr ernst nehmen könne. "Keine Angst mehr vor dem lieben Gott, dem harmlosen repräsentativen Monarchen, der in die Gesetzgebung seines Landes ohnehin nicht eingreift. Doch was man nicht fürchten kann, das kann man auch nicht anbeten." Auf Grundlage biblischer, vor allem alttestamentlicher Gottesbilder erinnert Hartl an die Majestät Gottes, an die Notwendigkeit der Gottesfurcht und wirbt für die Rückkehr zu einem Gottesbild, das Gott ernst nehme und das zu seiner Verehrung geradezu zwinge. - Die Lektüre dieses Buches war anstrengend, obwohl Hartls Sprache geschliffen und mit vielen plastischen Bildern durchsetzt ist. Sie stellt das eigene Gottesbild infrage und ist schon deshalb eine Auseinandersetzung wert. Doch fehlen wichtige neutestamentliche Gottesbilder : der Hirte, der das eine verlorene Schaf sucht, der barmherzige Vater, überhaupt der nahe und nahbare Gott, der sich berühren lässt (die Sünderin mit dem Alabastergefäß, Maria Magdalena, Thomas ...). Und sollte nicht Joh. 14,9 : "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." der Punkt sein, der das christliche Gottesbild bestimmt? Dann müsste weit mehr von Gott, der die Liebe ist, die Rede sein, von Liebe in ihrer radikalsten Form, die bereit ist, für alle Menschen in den Tod zu gehen, wie Benedikt XVI. in seiner Enzyklika Deus caritas est schreibt. Ein Buch also, das sich nicht erbaulich weglesen lässt, sondern zur Auseinandersetzung zwingt. In größeren Beständen durchaus empfehlenswert.
Keine Rezensionen gefunden.
Mehr...
Verfasserangabe:
Johannes Harl
Jahr:
2017
Verlag:
Freiburg im Breisgau, Verlag Herder GmbH
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-451-34890-7
2. ISBN:
3-451-34890-X
Beschreibung:
3. Auflage, 218 Seiten
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe:
MONOGRAPHIE