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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Penn	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Nelli Neufeld kam Anfang der 1990er-Jahre als Kind mit ihrer Familie aus Russland nach Ostwestfalen. Sie gehören der religiösen Minderheit der russlanddeutschen Mennoniten an. 30 Jahre später ist Nelli unglücklich verheiratet, hat einen 15jährigen Sohn, verbringt jeden Sonntag im Kreise ihrer Brüder - und hat anscheinend ihren untreuen Ehemann umgebracht und säuberlich zerstückelt in die Tiefkühltruhe gelegt. In Rückblenden und aus der Sicht von Nelli, ihrem Sohn und ihrem Bruder Eugen, der homosexuell und daher in Familie und "Community" ein Außenseiter ist, wird vom Neuanfang in Deutschland und dem Leben zwischen zwei Kulturen, in einer fest verbundenen religiösen Minderheit und zwischen drei Sprachen (neben Deutsch und Russisch sprechen sie "Plautdietsch") erzählt. - Der Debütroman von Elina Penner, die selber als russlanddeutsche Mennonitin nach Deutschland kam, ist authentisch und oft komisch-skurril. Er kann neben Autoren mit ähnlicher Thematik, u.a. Slata Roschal ("153 Fomen des Nichtseins") und Lena Gorelik (zuletzt "Wer wir sind") angeboten werden.

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