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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Lyon	Interessenkreis: Nationalsozialismus	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

London während des 2. Weltkrieges. Der Tod ihres geliebten Mannes droht Buchhändlerin Gertie, 59, aus der Bahn zu werfen. Sie will das Geschäft aufgeben und nur noch trauern. Daraus wird nichts. Ihr Freund Charles hat es sich zur Aufgabe gemacht, bedrohte Kinder aus Nazideutschland nach England zu holen. Unter den Geretteten befindet sich der jüdische Teenager Hedy. Gerti und Hedy werden nach beträchtlichen Anlaufschwierigkeiten Freundinnen. Als sie sich bei einem Fliegeralarm in einen Luftschutzbunker retten, sind Bücher eine willkommene Ablenkung für alle, die hier Zuflucht gefunden haben. Von da an nehmen Gertie und Hedy jedes Mal, wenn die Sirenen ertönen, etwas zum Vorlesen mit. Schon bald formiert sich ein besonderer Buchclub. - Warmherzig, hoffnungsfroh, berührend. Es fallen einem noch viel mehr positive Adjektive ein, wenn man diese Hommage an Menschlichkeit, Zusammenhalt und die Kraft der Literatur liest. Parallelen zu Kate Thompsons ebenfalls sehr besonderen Roman "Die Bibliothek der Hoffnung" (2023) kommen in den Sinn. Kein schlechtes Aushängeschild für Annie Lyons Meisterwerk.

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