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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: EX 2 Trum	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Aaron James ist Harvard-Absolvent und Professor für Philosophie an der University of California. In dieser kurzen und überaus angriffigen Reflexion bezeichnet er den republikanischen Präsidentschaftskandidaten 2016 als das, was viele in ihm sehen. Und dennoch ist Trumps Erfolg unbestritten. Was macht diesen Erfolg aus? Benötigt eine Gesellschaft einen Antagonisten, um konkret begreifen zu können, was sie nicht braucht? Wie dünn ist dieses Eis? Was den Autor gleichermaßen abstößt wie auch fasziniert, ist das Naturell eines Polit-Entertainers, der "im Endstadium an etwas leidet, was Jean-Jacques Rousseau 'amour-propre' nannte, grob übersetzt, übersteigerte Eigenliebe" (Seite 23). Da die weltpolitische Bühne zurzeit von zahlreichen dieser Herren bevölkert wird, ist diese kurzweilige Analyse auch abseits der Präsidentschaftswahlen in den USA sehr lesenswert. Sprachlich begibt sich der Autor ganz auf die Augenhöhe von Trump-Befürwortern - was den eigentlichen Kniff dieses Buches ausmacht. Kostengünstiger und diskussionswürdiger Beitrag für Bibliotheken jeder Größe.

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