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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Keo 1 Paga	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Dass biblische Texte keine Tatsachenberichte sind und Kritik an ihrem "Faktengehalt" daher ins Leere läuft, ist bekannt. Theologen wissen das und die meisten Menschen, die sich mit Glaubensfragen auseinandersetzen, ebenso. Warum das so ist und an welchen Texten der Bibel die verschiedenen Texttypen besonders deutlich erkennbar werden, erläutert dieses Buch sehr differenziert. Gegliedert in 22 Kapitel mit Titeln wie "Die Hörner des Moses" oder "Die Hure Maria Magdalena", jeweils eingeleitet durch eine comicartige Zeichnung, wird davon auf der Basis archäologischer, kulturhistorischer und theologischer Forschung kurzweilig erzählt. Allerdings: Das Thema mit Fake News im Untertitel anzugehen, mag an ein aktuelles Interesse anknüpfen, trifft hier aber das wichtige Anliegen des Buches nicht ganz. Denn damit wird der vielfach poetische und literarische Charakter vieler biblischer Texte eher verzerrt als deutlich. Würde man die Interpretation einer Lyriksammlung unter den Aspekt von Fake News betrachten? - Trotz dieser unpassenden Wortwahl dennoch aufklärend für Bibellesende wie für Skeptiker einsetzbar.

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