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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Bere	Interessenkreis: Familie	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Im Jahr 2003 erhält Annes Mutter eine seltsame Postkarte, auf der einzig die Namen ihrer in Auschwitz ermordeten nächsten Verwandten aufgeführt sind. Als 2019 ihrer kleinen Tochter in der Schule Antisemitismus begegnet, ist dies der Anlass für die Recherche und (autofiktionale) Geschichte zur Postkarte und ihrer Familie. In drei Büchern genannten Abschnitten zeichnet sie zunächst das Leben ihrer Verwandten nach unter der stetig zunehmenden Bedrohung des wachsenden Antisemitismus. Der Versuch, den Bedrohungen zu entgehen, führt zur Odyssee durch mehrere Länder. Anne Berest (vgl. "Ein Leben für die Avantgarde", 2021) erzählt von der zunächst herrschenden Zuversicht, der zunehmend verzweifelten Lage und den (vergeblichen) Hoffnungen ihrer Verwandten bis zur Deportation. Einzig Myriam - ihre Großmutter - konnte überleben. Dies führt sie zu ihrer eigenen Lebensgeschichte und die ihrer Mutter sowie zu weiteren Recherchen zur Postkarte vor dem Hintergrund des bis in die Gegenwart reichenden Antisemitismus. Erschütternd, berührend, traurig und spannend zugleich. Allen Bibliotheken empfohlen!

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