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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: bo_Okz Zba Carm	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Zoë (11) ist unabhängig, selbstbewusst, in ungeordneten Verhältnissen aufgewachsen, hat nur sporadisch die Schule besucht - saß dafür stundenlang in Bibliotheken! - und ist am liebsten allein. Als Waise kommt sie zu ihrem Halbonkel Henry, einem früheren Herzchirurgen, jetzt ein namhafter Künstler, meist mürrisch und sehr zurückgezogen lebend. Aus wechselnden Erzählperspektiven - mal aus Sicht der Ich-Erzählerin Zoë, mal aus der Sicht eines wilden Katers - wird anhand einzelner Episoden Zoës Eingewöhnung beschrieben, das zaghafte Annähern an familiäre Beziehungen. Ihr Freiheitsbedürfnis lebt Zoë in einer abgelegenen Hütte im Wald aus, die nach der Instandsetzung mutwillig zerstört wird. Und was hat es mit dem weißen Reh und dessen Gefährten auf sich, die manchmal auftauchen? Wie eine aufgehende Blüte entwickelt sich eine tiefgründige Geschichte. Die Handlung scheint sich hinter einem zarten Schleier abzuspielen. Einfach genial, wie subtil, fast unmerklich tiefe Bindungen entstehen. Ob Jugendliche den langen Atem besitzen, dieser Genialität auf den Grund zu gehen? Der Versuch lohnt allemal. Empfehlung!

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