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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Zieg	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Weiß wie eine Verheißung steht das Haus der Familie Schuller in der rheinischen Ebene. Die Eltern sind in der Werbung, die erste Kampagne für o.b. ist in vollem Gang, eine Sensation. Der ideale Ort, die ideale Zeit für ein begabtes Kind, und so verliebt sich Marleen, noch ehe sie Lesen lernt, in die Gestalt der Buchstaben. Ihr Traum : die perfekte Schrift zu erfinden. Tabula rasa. Schon bald durchwandert Marleen die Prüfungen weiblicher Sozialisation. Ja, ein kluges Mädchen darf immer eifrig dienen. Den Nächstbesten heiraten, kein Problem. Was aber geschieht, wenn eine junge Frau Großes vorhat? Wenn ihr eher nach viel ist als nach wenig, nach jetzt statt später? Marleens Pioniergeist treibt sie voran. In Paris, im Herbst 1987, begegnet sie dem Meister der Typografie, Titus Passeraub, der sie lenkt und herausfordert. Er weiß wohl, wie die Moderne geht, in seiner calvinistischen Unerschütterlichkeit. Von Marleen fordert er, sich zu ihrem Kindheitstraum zu bekennen. Die aber findet sich wieder inmitten einer ungeheuren technologischen Welle, die alles mit sich reißt, was bisher gegolten hat. Die bange Anhnung beschleicht sie, dass "nicht unbeschrieben ist. Dass es nichts Weißes gibt." Das sie ihr Leben ändern muss ...

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