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Als die Soldaten kamen
die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkrieges
Verfasser:
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Gebhardt, Miriam
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Verfasserangabe:
Miriam Gebhardt
Jahr:
2015
Verlag:
München, Dt. Verl.-Anst.
Mediengruppe:
MONOGRAPHIE
Mediengruppe | Standorte | Interessenkreis | Status | Vorbestellungen | Frist |
Mediengruppe:
MONOGRAPHIE
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Standorte:
Emp
616
Gebh
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Interessenkreis:
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Vergewaltigungen deutscher Frauen durch russische Truppenangehörige bei und nach Kriegsende waren bereits Thema bei H. Sander ("BeFreier und Befreite") sowie in "Eine Frau in Berlin" (Anonyma) - kriegsbedingte sexuelle Gewalt schien auf Sowjetsoldaten begrenzt. Die Übergriffe der westlichen Befreier und baldigen Verbündeten wurden tabuisiert ("die Amerikaner haben Bonbons verschenkt"). Wissenschaftlich genau stellt die Historikerin dar, was die Quellenlage über Vergewaltigungen u.a. durch Amerikaner, Franzosen und Briten zwischen 1944 bis 1955 zulässt, wie die Nachkriegsgesellschaft damit umging, welche Moraldiskurse folgten. "Eine Besonderheit der französischen Besatzung war, dass die Soldaten bei Zivilisten einquartiert wurden", was reichlich Stoff für Denunziationen betroffener Frauen bot. "Die Folgen des Krieges wurden privatisiert, sie waren letztlich die Angelegenheit der Betroffenen, die kaum eine Sprache dafür hatten". Suizid war für viele ein Ausweg, die meisten verdrängten, was untergründig als Familienlast fortwirkte.
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Verfasserangabe:
Miriam Gebhardt
Jahr:
2015
Verlag:
München, Dt. Verl.-Anst.
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Systematik:
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ISBN:
978-3-421-04633-8
2. ISBN:
3-421-04633-6
Beschreibung:
2. Aufl., 350 S. ; 22 cm
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