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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: SL0 Held	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Es ist ein nostalgischer Roman und handelt von 5 Erwachsenen und 2 Kindern, die in den 70er-Jahren in Berlin Kreuzberg bei Straßenkämpfen und Hausbesetzungen zusammenfanden und nun versuchen, in einem heruntergekommenen Haus auf dem Lande ein alternatives, selbstbestimmtes Leben zu führen. Anschaulich erzählt Hester, wie sie sich zunächst bemühen, ihre alten Ideale durchzusetzen: absolute Ehrlichkeit, natürliches Leben, kein Leistungszwang, keine Besitzansprüche. Aber der Traum zerbricht, die WG-Bewohner reiben sich aneinander auf, unterschiedliche Interessen stehen sich im Weg und die Kinder, die ohne Fremdbestimmung aufwachsen sollten, sehnen sich nach "Normalität". Lediglich Hester gelingt es, bei ihrer Lebenslinie zu bleiben. Lebendig und die Atmosphäre treffend wird die 68er-"Rotz-Trotz-Generation" samt ihren Hoffnungen und Niederlagen dargestellt. Wie "Die Baumfresserin" lesenswert, nicht nur für Szene-Leute.

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