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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Bahr	Interessenkreis: Zeitgeschichte	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 02.01.2025

Das Jahr 2022: Jan, fast 50, lebt in Berlin, kämpft um seine Ehe und kümmert sich zeitweise um den kleinen Sohn. Ein Anruf aus Rügen zwingt ihn nach 30 Jahren, in seine Heimat zurückzukehren. Er wird mit neuen Fakten zum Verschwinden seiner Mutter kurz nach der Wiedervereinigung konfrontiert. Parallel werden in Zeitsprüngen die berührenden Geschichten von 2 Frauen erzählt. 1945 rettet Margit bei der Flucht per Schiff aus Ostpreußen ein Baby. Sie leidet, als das Kind von ihrem Vater ins Heim gegeben wird und bleibt ihm immer verbunden. 1970 scheitert Odas Republikflucht mit ihrem Freund über die Ostsee. Sie kommt ins Gefängnis Hoheneck. Vom Westen freigekauft, wird sie ohne das in der Gefangenschaft geborene Kind über die Grenze gebracht. Nach und nach offenbaren sich Zusammenhänge der 3 verwobenen Lebensgeschichten. Es kommen Geheimnisse ans Licht, die Jans Leben verändern. - Claudia Rikl (zuletzt "Der stumme Bruder", 2019) hat für den Genrewechsel ein Pseudonym gewählt. Ein unterhaltsamer, streckenweise spannender Familienroman um die Sehnsucht nach Glück, Willkür, Flucht und DDR-Zwangsadoption.

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