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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Ngk Juul	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Der dänische Familientherapeut hält unser traditionelles Verständnis von Erziehung für überholt und plädiert stattdessen für einen authentischen, die Integrität des einzelnen respektierenden Umgangsstil zwischen den Familienmitgliedern.

Ähnlich wie weiland A. Miller (BA 3/81, 349) und die Verfechter der Antipädagogik (etwa E. von Braunmühl: BA 1/76, 216), doch ohne deren polemische Schärfe, beurteilt der dänische Familientherapeut Jesper Juul, der auch in anderen Kulturen Erfahrungen sammelte, unser traditionelles Verständnis von Erziehung als antiquiert und kontraproduktiv. Statt dessen plädiert er für einen authentischen, die Integrität des einzelnen respektierenden Umgangsstil zwischen den Familienmitgliedern, ohne daß die Eltern ihre Verantwortung aufgeben. Die "Kompetenz" der Kinder sieht er u.a. in ihrer Fähigkeit zu verbalen und nonverbalen Rückmeldungen, die sorgsam zu beachten sind: ein Lernprozeß für alle Beteiligten. Ein zutiefst humaner und optimistischer Ansatz, psychologisch fundiert, an Beispielen verdeutlicht, ohne je in triviale Rezeptologie abzugleiten. - Trotz fehlender Bibliographie empfehlenswert neben Berne/Savary (BA 3/96), D. Jackson (BA 8/97), U. Neumann (BA 7/97) o.ä. (2)

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