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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Zba Fuch	Interessenkreis: Frauen	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 03.02.2025

Teil 2 der Mütter-Trilogie mit Fokus auf Minnas Tochter Hanne (2022), umfasst den Zeitraum 1951-1978. Die Nachkriegszeit ist geprägt von einschneidenden Ereignissen, wie der Tuberkulose von Minna und Hanne samt deren Behandlungsmethoden, die bei heutigem medizinischen Stand furchtbar anmuten. Die Zeit des Wiederaufbaus ist sehr anschaulich dargestellt. Die Protagonisten hadern mit Erlebtem, verdrängen die schrecklichen Erinnerungen an den Krieg, um nicht daran zu zerbrechen, handeln aber so aus Sicht von Hannes Tochter Romy nicht nachvollziehbar, denn Aufklärung fand nicht statt. Hanne scheint aus Romys Sicht zu streng, doch ist das Hannes Weg, mit dem Erlebten fertig zu werden. Hannes Heirat mit Otto, aus der 2 Kinder hervorgehen, sich um die alternde Mutter Minna kümmern müssen, eine Kneipe zu führen, während Otto dem Alkohol zugewandt ist, ist alles andere als leicht für Hanne. Romy geht trotz alldem ihren Weg. Bis zum Schluss wird das Geheimnis über ihren richtigen Vater nicht gelüftet, denn Minna stirbt leider am Ende dieses Teils. Ein sehr lesenswerter Roman mit autobiografischen Zügen.

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