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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Emp 614 Hesp	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Im Juli 1943 wurde Theo Hespers wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" vom Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und wenige Wochen später hingerichtet. Die Bedeutung der Taten und des Muts ihres Großvaters wurden Nora Hespers erst als Erwachsener bewusst, obwohl ihr Vater ihr schon früh und oft von Opas Widerstand gegen den NS-Staat erzählt hatte. Nach langer Trennung nahm Nora Hespers 2013 erstmals wieder Kontakt zu ihrem Vater auf, der, von den Erlebnissen seiner Kindheit traumatisiert, ein schwieriger Vater war. Mit großer Offenheit, in lockerer Sprache und sehr einfühlsam schreibt die Autorin von der Annäherung an den Vater und von dem gemeinsamen Wunsch, die Erinnerung an den Großvater wachzuhalten. - Hespers verbindet ihre persönliche Vater-Tochter-Biografie mit politischen Ereignissen der Gegenwart und mit der Geschichte des Großvaters, der schon vor 1933 als junger Mensch gegen den Nationalsozialismus gekämpft hatte. Ein beeindruckendes Buch, das dazu ermutigt, sich hier und heute für die gleichen Werte einzusetzen, für die Theo Hespers eingetreten war: Demokratie, Frieden, Menschlichkeit.

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