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Mediengruppe: MONOGRAPHIE	Standorte: Mbq 1 Pern	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Nach "Der erschöpfte Mensch" treibt die vielseitig gebildete österreichische Autorin (Juristin, Psychotherapeutin, Theologin) der einsame Mensch um. Mit Psychoanalyse, viel Psychologie, Philosophie und Lebenserfahrung im Gepäck dekliniert Perner die Negativ-Phänomenologie des einsamen Menschen durch : die Einsamkeit in Krisenzeiten, die des Liebesentzugs, des Außenseiters, des Opfers und der Täter (z.B. Politiker), die Einsamkeit als Bestrafung, des Sterbens und auch das Geschäft mit der Einsamkeit. Aber sie kennt auch die Sternstunden der Einsamkeit : Jene Zeiten nämlich, in denen man in der Lage ist, seine individuelle "Biografie der Einsamkeit" nicht zu bekämpfen, sondern als "Hinweis auf eine Wegkreuzung" zu verstehen sucht, als Signal, die von "außen" bestimmten Prägungen und Zwänge durch innere Einkehr und "Herzöffnung" konstruktiv zu wenden. Als Vehikel gegen Einsamkeit dienen Perner auch hier wieder Spiritualität und Salutogenese. - Ein sperriger, für Sinnsucher sicher aufschlussreicher Fall von "Wissenschaftspoesie"; allerdings nicht so aus einem Guss wie o.g. Titel.

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